Stress am Arbeitsplatz: Wie kann man ihn bewältigen?

Verfasst von: Claudia Roca

Achtsamkeit

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Der heutige Lebensrhythmus führt oft dazu, dass wir uns überfordert fühlen und denken, dass wir unsere Verpflichtungen nicht erfüllen können. Das ist logisch, denn wir haben so viele Dinge im Kopf: Arbeit, Familie, unser soziales Leben. Dieses Gefühl, keine Zeit zum Ausruhen zu haben, kann sich auf unsere körperliche und geistige Gesundheit auswirken. Dieses Gefühl der Beklemmung ist ein deutliches Symptom für Stress. Stress kann viele Ursachen haben. Wussten Sie, dass es einen Weg gibt, damit umzugehen und Ihr Leben in vielerlei Hinsicht zu verbessern? Heute werden wir über Mindfulness sprechen. Sie werden sehen, dass es viel einfacher ist, als Sie sich das vorstellen können. 

Sind Sie bereit? Dann fangen wir an!

Was ist Mindfulness?

Was meinen wir, wenn wir von Mindfulness sprechen? Vielleicht finden Sie das Konzept seltsam oder denken, dass Sie ein Experte sein müssen, um es anzuwenden. Die Wahrheit ist, dass dies nicht der Fall ist. Mindfulness ist eine universelle Grundfähigkeit des Menschen, das heißt, wir alle können sie entwickeln. Es geht darum, sich all dessen bewusst zu sein, was uns in jedem Moment durch den Kopf geht. Diese Ebene des Selbstbewusstseins wird durch geistige Konzentration entwickelt, und ihre korrekte Anwendung kann uns zahlreiche Werkzeuge an die Hand geben, um mit Stress umzugehen und das Auftreten seiner Symptome zu verhindern. Autoren wie Simón und Miró weisen darauf hin, dass viele Menschen, ohne es zu wissen, irgendwann in ihrem Leben Mindfulness praktizieren. Stellen Sie sich die Vorteile vor, die ihre bewusste Anwendung für Ihr Leben bringen kann! Der buddhistische Mönch Gunaratana weist seinerseits darauf hin, dass das Erreichen eines Zustandes des Mindfulness keine leichte Aufgabe ist: „es erfordert Anstrengung und Energie“. In diesem Sinne heben verschiedene angelsächsische Wissenschaftler 3 notwendige Bedingungen für die Entwicklung von Mindfulness hervor, nämlich:

-Vorurteilsfrei

-Akzeptanz

-Mitgefühl

Achtsamkeit

Und was ist der Ursprung des Mindfulness? Werfen wir einen kurzen Blick darauf. Mindfulness leitet sich von dem Begriff Sati ab, der aus der alten Pali-Sprache stammt, der ausgestorbenen Sprache, in der die Geschichten und Lehren von Buddha ursprünglich verfasst wurden. Siegel bezieht sich auf Sati und meint damit „Bewusstheit, Aufmerksamkeit und Erinnerung/Reminiszenz“. Aber Vorsicht: Sie sollten Erinnerung/Reminiszenz nicht einfach als Erinnerung an vergangene Handlungen oder Ereignisse verstehen, sondern in Verbindung mit Bewusstsein und Achtsamkeit. Der Schlüssel zur Mindfulness liegt darin, sich ständig daran zu erinnern, bewusst zu sein und aufmerksam zu sein.  

Wie kann mir Mindfulness bei Stress-Symptome sprechen?

Eine sehr häufige Frage, wenn Menschen von Mindfulness hören, ist: Wie kann mir eine neue Aktivität in meinem Leben helfen, mit Stress umzugehen? 

Nun, das Ziel des Mindfulness ist es, uns die notwendigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um mit den unvermeidlichen Höhen und Tiefen, die unser tägliches Leben mit sich bringt, umgehen zu können. Das heißt, auch wenn wir es nicht wollen, werden sich negative Emotionen (Angst, Wut, Depression) irgendwann bei uns einstellen. Dies ist ein Symptom dafür, dass wir in verschiedenen Bereichen unseres Lebens unter Stress stehen. Durch die Anwendung von Mindfulness können Sie diese Emotionen akzeptieren und optimal mit ihnen umgehen, ebenso wie mit positiven Emotionen.

Um Mindfulness zu entwickeln und ihre Vorteile zu genießen, müssen Sie jedoch eine aufgeschlossene Einstellung einnehmen. Mit dieser Einstellung müssen Sie sich auf die Erfahrungen konzentrieren, die sich in Ihrer unmittelbaren Gegenwart entfalten. Dies wiederum ermöglicht es Ihnen, die emotionalen Erfahrungen des gegenwärtigen Augenblicks zu erkennen.

Was ist Mindfulness nicht? 

Nun, wir haben schon über einige grundlegende Merkmale des Mindfulness und seinen Ursprung gesprochen. Es ist jedoch wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass diese Praxis, obwohl sie eng mit der Meditation verbunden ist, nicht mit den folgenden Handlungen verwechselt werden sollte. Lassen Sie uns also noch einmal darüber sprechen, was Achtsamkeit NICHT ist

-Es bedeutet NICHT, sich zu entspannen.

-Es bedeutet NICHT, einen leeren Geist zu haben oder zu versuchen, den Geist von Gedanken zu befreien.

-Es bedeutet NICHT, unsere Gefühle aufzugeben.

-Es ist NICHT die Suche nach Glückseligkeit.

-Es ist KEINE Überwindung des gewöhnlichen Lebens.

-Es ist KEIN Zurückschrecken vor Schmerz.

Was sind die Vorteile des Mindfulness?

Es ist wichtig, die großen Vorteile hervorzuheben, die Mindfulness für Ihr Leben bringen kann, abgesehen von der Reduzierung von Stresssymptomen und der Verbesserung des emotionalen Umgangs. Die Vorteile können in körperliche und geistige Vorteile unterteilt werden, obwohl sie logisch miteinander verbunden sind. 

Zu den körperlichen Vorteilen gehören die folgenden:

  • Verbesserung der immunologischen Kapazität des Körpers.
  • Linderung von chronischen Knochen- und Muskelschmerzen.
  • Verbesserung des Gedächtnisses, da das Gehirn weniger altert, wenn es trainiert wird.

Zu den Vorteilen, die uns Mindfulness im mentalen Bereich unseres täglichen Lebens bringen kann, können wir zu den bereits genannten noch folgende hinzufügen:

  • Es hilft uns, uns auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
  • Es hilft uns, uns auf die zwischenmenschliche Welt einzustellen.
  • Es hilft uns, besser mit der Unvermeidbarkeit des Wandels zu leben.

 

Was kann Mindfulness auf einer Ebene bewirken, die über die individuelle Erfahrung hinausgeht?

Es ist klar, dass wir in einer Welt leben, in der die Zeit immer kürzer zu werden scheint, und dieser Trend scheint sich nicht umzukehren, sondern immer stärker zu werden. Und was hat Mindfulness mit diesen globalen Problemen zu tun? Dieses Instrument hat ein großes Potenzial zur Vorbeugung und zum Abbau von Stress sowie zur Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit des Einzelnen. Stellen Sie sich vor, welch großer Wandel sich vollziehen könnte, wenn wir unsere Kinder von klein auf an Mindfulness gewöhnen würden. Wir würden Kinder erziehen, die mit einer größeren Sensibilität für ihre eigenen Probleme und die der anderen aufwachsen werden. Sie haben viel mehr Möglichkeiten als wir, mit negativen und positiven Emotionen umzugehen. Sie profitieren von zahlreichen Vorteilen für ihre körperliche Gesundheit und kultivieren eine viel gesündere Art, mit anderen und sich selbst umzugehen. Dies könnte dazu beitragen, sehr schwerwiegende aktuelle Probleme von Schulkindern, wie z. B. Bullying, zu behandeln und zu verhindern.

In Anbetracht der herausragenden Vorteile, die die Praxis von Mindfulness für das tägliche Leben der Menschen mit sich bringt, liegt es in der Hand jedes Einzelnen von uns, sie anzuwenden und von unserem Platz aus zu versuchen, anders mit den Menschen um uns herum und mit uns selbst umzugehen.

Und Sie, was tun Sie in Ihrem täglichen Leben, um Stress zu bekämpfen?

 

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